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Welche Terrassendiele ist die richtige?

Welche Terrassendiele ist die richtige?

Terrassen aus Holz zu bauen, hat eine lange Tradition und bis heute nichts an Attraktivität verloren. Das natürliche Baumaterial passt sich harmonisch in jeden Garten ein, ist günstig zu beschaffen und lässt sich leicht verarbeiten. Am einfachsten ist eine neue Terrasse aus vorgefertigten Terrassendielen zu bauen. Der Fachhandel bietet dazu die verschiedensten Varianten an. Mit welcher Diele der einzelne Käufer tatsächlich am besten bedient ist, hängt von seinen individuellen Vorlieben und der Nutzung der Terrasse im konkreten Einzelfall ab. Die richtige Terrassendiele kann für jeden eine andere sein.

Wieso sind Lärche und Douglasie so beliebt?

Das Holz von Lärche und Douglasie ist für Bauten im Aussenbereich besonders gut geeignet, weil es von Natur aus einen hohen Anteil ätherischer Öle besitzt. Diese natürliche Imprägnierung hemmt das Wachstum von Pilzen und Bakterien. Dadurch wird das Holz widerstandsfähig gegen die Auswirkungen von Nässe, die sich im Garten nie verhindern lässt.

Ausserdem ist Lärchen- und Douglasienholz problemlos aus europäischem Anbau erhältlich. Käufer brauchen sich um Nachhaltigkeit oder illegale Rodungen tropischer Regenwälder keine Sorgen zu machen und finden das Holz in jedem Bauhaus. Ein weiterer Grund für die häufige Verwendung von Lärche und Douglasie ist der vergleichsweise günstige Preis.

Was genau sind Terrassendielen aus WPC?

Die Abkürzung WPC steht für „Wood-Plastic-Composite“. Dahinter verbirgt sich eine Mischung aus zerkleinertem Holz, Kunststoff und Zusätzen, die eine Verbindung der Komponenten herstellen. Nach dem gleichen Prinzip wie WPC-Terrassendielen werden auch BPC-Terrassendielen gefertigt. Das „B“ steht dann nicht für „Wood“, sondern für Bambus. WPC-Produkte haben im Terrassenbau einige Vor- und Nachteile gegenüber Terrassendielen aus Massivholz.

Vorteile:

  • witterungsbeständig
  • geringer Pflegeaufwand
  • kein Splittern – ideal für Barfussbereiche
  • preiswert

Nachteile:

  • höheres Gewicht bei massiven Dielen
  • geringere Stabilität bei leichteren Hohlkammerdielen
  • erkennbar unnatürliche Optik

Wozu brauchen Terrassendielen ein Profil?

Ob du deinen neuen Terrassenboden mit einer ebenen Oberfläche bevorzugst oder lieber zu profiliertem Holz greifst, solltest du dir gut überlegen. Beide Varianten haben – neben der Optik – spezielle Eigenschaften, die sich je nach den Wünschen der Benutzer als Vor- oder Nachteil auswirken können. Profilierte Hölzer schützen vor allem vor dem Ausrutschen. Auf glatten Terrassen kann schon eine kleine Regenpfütze gelegentlich problematisch sein. Nun könntest du denken, dann wären Terrassendielen mit Profil perfekt für deine Pooleinfassung. Aber nein, hier gibt es noch einen Haken: Ausgerechnet Profilhölzer neigen eher zum Splittern als glatte Varianten, weswegen sie sich leider weniger gut zum Barfusslaufen eignen.

Was spricht für imprägniertes Holz?

Das gängige Verfahren, mit dem Holz imprägniert wird, ist durchaus wirksam, aber wegen der verwendeten Chemikalien unter den Gesichtspunkten des Umweltschutzes nicht frei von Kritik. Dafür spricht ganz klar, dass sich sehr günstiges Holz wie Fichte damit auch im Aussenbereich problemlos nutzen lässt. Neuer und ein wenig teurer ist das umweltschonendere Verfahren der Thermo-Imprägnierung. Durch eine kurzfristige Erhitzung auf über 200° Celsius wird das Holz widerstandsfähiger. Für die Verwendung im Garten hat sich hier aktuell Thermo-Esche durchgesetzt.

Warum eignen sich Tropenhölzer so gut für den Garten?

Wenn du dir wirklich langlebige Baustoffe wünschst, führt tatsächlich kein Weg an teuren Produkten aus tropischen Hölzern vorbei. Beispielsweise Bangkirai-Holz ist ausgesprochen hart und hält im Outdoor-Einsatz sehr viel länger als einheimische Hölzer. Problematisch ist bei Tropenhölzern grundsätzlich, dass oft nicht nachvollziehbar ist, woher es stammt. Für die Herstellung von Baustoffen werden oft illegale Rodungen im Regenwald durchgeführt. Es gibt aber Zertifikate und Gütesiegel, die bescheinigen, dass ein Produkt aus nachhaltigem und legalem Anbau stammt. Achte einfach auf die Labels wie zum Beispiel FSC oder PEFC.

Was ist besser für die Oberflächen von Terrassendielen – Lack oder Öl?

Bei der Frage, ob die neue Terrasse mit Öl behandelt oder mit Lack versiegelt werden sollte, gelten die gleichen Grundsätze, die du vielleicht schon einmal im Zusammenhang mit Parkett gehört hast. Öl zieht tief in die Poren des Holzes ein und schützt so vor Feuchtigkeit. Dabei wird das Erscheinungsbild dunkler. Dort, wo sich der fetthaltige Anstrich ausgebreitet hat, kann kein Wasser mehr eindringen, denn das Fett wirkt wasserabweisend. Der Anstrich mit Öl verschliesst aber die Oberfläche nicht vollständig – das Holz kann „atmen“.

Lack schafft eine undurchlässige Schicht, die das Holz vollständig versiegelt. Das Holz bleibt optisch hell. Auch das Lackieren sorgt für optimalen Schutz vor Feuchtigkeit und Verwitterung, aber nur bei unversehrten Oberflächen. Da Lack nicht in das Holz einzieht, sind kleine Kratzer oder Stellen, an denen der Lack abgeplatzt ist, jeder Witterung sofort schutzlos ausgeliefert.

Welches Zubehör erfordern Terrassendielen?

Eine Holzterrasse benötigt kein besonderes Material für die Unterkonstruktion. In der Regel kannst du dafür das Dielenholz verwenden. Schrauben sollten aus Edelstahl sein. Alle Bodenbeläge aus Holz brauchen etwa einmal im Jahr eine Pflege oder einen frischen Anstrich. Für WPC-Böden sind spezielle Pflegemittel erhältlich. Hohlkammerdielen benötigen ausserdem Randabschlussprofile, weil man sonst die hohlen Schnittkanten sehen kann.

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