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Sperrholz-Platten – ultimative Holzwerkstoffe für unterschiedlichste Anwendungen

Sperrholz-Platten – ultimative Holzwerkstoffe für unterschiedlichste Anwendungen

Um ein geplantes Handwerksvorhaben gekonnt in die Tat umzusetzen, solltest du auf geeignete Basismaterialien wie Sperrholz-Platten nicht verzichten. Unter den Holzwerkstoffen sind die auch als Tischlerplatten bekannten Komponenten ein perfektes Fundament für Arbeiten im Bastel- und im professionellen Handwerkerbereich. Die Sperrholz-Platten sind jedoch nicht nur universell einsetzbar, sondern auch umweltfreundlich und zeichnen sich durch ein günstiges Verhältnis von Kosten und Leistung aus. Darüber hinaus gibt es eine Fülle weiterer positiver Aspekte, die eine Platte oder einen Zuschnitt aus Birkensperrholz so anwenderfreundlich machen. Auf unserem Anbieterportal halten wir viele nützliche Informationen für Interessenten bereit.

Wie lassen sich Sperrholz-Platten beschreiben?

Sperrholz-Platten basieren auf sogenanntem Sperrholz. Dazu werden verschiedene einzelne Lagen von Sperrholz im rechten Winkel über Kreuz übereinandergelegt und miteinander verleimt. Eine zusätzliche Festigkeit erhalten die Platten durch ein maschinelles Verpressen. Je nachdem, wie viele Lagen an Sperrholz geschichtet werden, ergibt sich eine variierende Dicke der fertigen Sperrholzplatten. Ab mehr als fünf Lagen wird von Multiplexplatten gesprochen.

Welche Vorteile haben Platten aus Birkensperrholz?

  1. reduzierte Schwind- und Quelleigenschaft
  2. extreme Festigkeit
  3. Formbeständigkeit
  4. niedrigeres Raumgewicht als Spanplatten
  5. einfache Bearbeitbarkeit (verarbeiten und ästhetisch verschönern)
  6. ausgezeichnete Furnierbarkeit

Die Voraussetzungen für diese positiven Merkmale von Birke bildet die „abgesperrte“ Schichtung des Holzes. Sogenannte richtungsgebundene Veränderungen werden durch den rechtwinkligen Verlauf der verleimten Holzlagen unterbunden. Die gesamte Oberflächenspannung des Sperrholzes aus Birke ist somit homogenisiert, was dem klassischen Arbeiten von Holz vorbeugt.

Welche Holzarten werden für Tischlerplatten verwendet?

Um Erzeugnisse wie Tischlerplatten herzustellen, werden ganz spezielle Arten von Holz ausgewählt. Davon hängen jeweils die späteren Eigenheiten der Platten ab. Vorrangig sind einheimische und tropische Gehölze wie:

  • Pappel
  • Birke
  • Buche
  • Mahagoni
  • Fichte
  • Kiefer

Im Gegensatz zu massivem Holz oder Vollholz ist Sperrholz auf beiden Seiten der Platte mit einem Schälfurnier ausgestattet. Im Baustoffhandel werden ebenso Platten aus Birkensperrholz als spezielle Stäbchenplatten präsentiert. In der mittleren Lage befindet sich im Fall von Birke nur ein etwa fünf Millimeter breit gearbeitetes Stäbchen.

Wofür eignen sich Holzwerkstoffe aus Sperrholz?

In Abhängigkeit von der Qualität der Sperrholz-Platten gibt es ein enormes Spektrum für deren Verwendbarkeit. Nicht nur auf dem Bau, sondern auch in Bereichen wie Hobby und Garten sind derartige Ausrüstungen zu finden.

Charakteristisch sind Sperrholz-Platten beispielsweise für Anwendungen wie:

  1. Treppenstufen
  2. Türen
  3. Fussböden (beschichtetes Sperrholz für Laminat oder Terrassendielen)
  4. Boden mit Parkett
  5. Möbel
  6. Platten für Tische und Theken
  7. diverse Holzrahmen, Holzkonstruktionen
  8. Schalungen für Beton
  9. Messe- und Ladenequipment
  10. Pergolen oder Abdeckungen für Gärten

Ein Produkt wie Sperrholz-Platten aus Birkensperrholz oder aus Buchensperrholz wird überwiegend in der Möbelproduktion genutzt. Rohe Sperrholz-Platten aus Massivholz lassen sich in jeglicher Form veredeln. Das gelingt mit Farbanstrichen, mit dem Abflammen, dem Bürsten oder mit Lasuren.

Was ist eine Multiplexplatte?

Hinter diesen Bauteilen verbergen sich Holzwerkstoffe, die grundsätzlich zu den Sperrholz-Platten zählen. Allerdings weisen die Multiplexelemente eine Mindestdicke von 6,5 Millimetern auf. Kennzeichnend sind ausserdem fünf Lagen Furnierholz, die alle gleich dick sind. Diese werden ebenfalls übereinander fixiert und mit Bindemitteln rechtwinklig versetzt verleimt. Die Anzahl der Furnierschichten ist immer ungerade. Eine Sonderform der Multiplex-Anfertigungen sind die Siebdruck-Platten, die auf beiden Seiten über eine Phenolharzoberfläche verfügen. Die Multiplex-Verarbeitungen aus Buchenholz oder anderem massivem Holz sind nicht so flexibel wie Sperrholz-Platten. Sie weisen jedoch eine geringere Steifigkeit auf. Sie sind enorm belastbar, robust und formstabil. Wie bei den Sperrholzplatten kennen die Anbieter und Handwerker auch bei den Multiplexsegmenten abweichende Erscheinungsklassen der Oberflächenstrukturen und Verleimqualitäten. Deshalb ist es ratsam, dass du dich vor dem Kauf beraten lässt, um dich entsprechend zu informieren. Die Verarbeitungsgüte bestimmt massgeblich die Anwendung und den Arbeitserfolg.

Kann ein Zuschnitt von Sperrholz-Platten auch für Aussenbereiche genutzt werden?

Nicht alle Sperrholz-Platten sind für die Einflüsse unter freiem Himmel gedacht. Für das Bauhandwerk und den Ausbau spielen vor allem wasserfeste Sperrholz-Platten eine zentrale Rolle. Die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasser und anhaltender Feuchtigkeit ist bei Holz natürlich immer als relativ anzusehen. Eine absolute Unempfindlichkeit gegenüber Nässe und Feuchtigkeit gibt es auch bei Sperrholz-Platten nicht. Das liegt in der Natur des Holzes. Holz ist immer hygroskopisch, sodass nur eine entsprechende Verleimung ein Aufquellen und ein Herauslösen einzelner Holzlagen in Grenzen hält. Jede einzelne Holzeinlage in der Sperrholzplatte ist praktisch von dem Bindemittel oder dem Kleber umhüllt. Kurzzeitig kann das einen gewissen Wasserschutz gewährleisten, dauerhaft aber nicht. Gerade die Kantenbereiche sind oftmals sehr anfällig gegen Feuchte. Daher ist es empfehlenswert, dass du für den Aussenbereich oder für Feuchträume die Ränder der Sperrholz-Platten mit einem Epoxidharz oder einer Holzversiegelung abdichtest.

Welche Schutzmöglichkeiten gegen Nässe gibt es?

Noch ein praktischer Hinweis an dieser Stelle: Für aussen sind wettergeschützte Sperrholz-Platten mit Leimen aus modifizierten Harnstoff-Formaldehyd-Verbindungen oder Melamin-Formaldehyd-Komplexen sinnvoll.

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